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Normen

Hier finden Sie gesammelte Informationen zu den verschiedenen Normen aus unserem Berufsbekleidungs- und Arbeitsschutz-Sortiment. Sollten Sie darüber hinaus noch Fragen haben, sprechen Sie uns gerne jederzeit an!

 

ArtNormBezeichnungBeschreibung/Notizen
PSA CE Cat. I Schutzkleidung für minimale Risiken  
PSA CE Cat. II Schutzkleidung für mittlere Risiken  
PSA CE Cat. III Schutzkleidung für hohe Risiken  
Bekleidung DIN EN 340 Allgemeine Anforderungen an Schutzkleidung Grundnorm: Definiert u.a. Ergonomie, Alter, Größenangaben, Kennzeichnung, Herstellerinformationen
Bekleidung DIN EN 14404 Knieschutz Typ 1-4: Typ 1 ist unabhängig von der Kleidung und wird am Bein befestigt; Typ 2 Knieschutz wird z.B. an extra dafür vorgesehenen Knietaschen getragen/gesteckt; Typ 3 wird nicht am Körper befestigt/getragen, z.B. zum unterlegen; Typ 4 ist Teil von Vorrichtungen, u.U. mit weiteren Funktionen wie z.B. Aufstehhilfe. // Level 1 und 2: Level 1 benötigt bei Arbeiten auf ebener Fläche; Level 2 wird benötigt bei Arbeiten auf schwierigen Untergründen, wie z.B. Schotter/Kies o.ä..
Einweg-Bekleidung DIN EN 14605 Typ 3 Flüssigkeitsdichte Schutzkleidung  
Einweg-Bekleidung DIN EN 14605 Typ 4 sprühdichte Schutzkleidung  
Einweg-Bekleidung DIN EN 13982-1 Typ 5 partikeldichte Schutzkleidung  
Einweg-Bekleidung DIN EN 13034 Typ 6 begrenzt spritzdichte Schutzkleidung  
Einweg-Bekleidung DIN EN 1073-2 Schutzkleidung gegen radioaktive Kontamination Schutz gegen radioaktive Kontamination
Einweg-Bekleidung DIN EN 14126:2003 Infektionsschutz gegen Blut und Viren  
Einweg-Bekleidung DIN EN 1149-5 Antistatische Schutzkleidung Schutzkleidung - Elektrostatische Eigenschaften – Teil 1: Prüfverfahren für die Messung des Oberflächenwiderstandes Teil 2: Prüfverfahren für die Messung des Ladungsabbaus Teil 3: Leistungsanforderungen an Material und Konstruktionsanforderungen
Einweg-Bekleidung DIN EN 533 Schutzkleidung gegen Hitze und Flammen Materialien und Kleidung mit begrenzter Flammenausbreitung
Einweg-Bekleidung DIN EN 369 Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien, Öle und Schmierstoffe  
Einweg-Bekleidung DIN EN 14644 Reinraum ISO-Klasse 7, 8 und 9  
Einweg-Bekleidung DIN EN 32781 Schutzbekleidung gegen Pflanzenschutzmittel  
Schutzhandschuhe DIN EN 420 Grundnorm für Schutzhandschuhe Regelt Anforderungen, Prüfungsmethoden, Kennzeichnungen u.a.
Schutzhandschuhe DIN EN 388 Schutz vor mechanischen Risiken nach folgenden Prüfungskriterien (Umso höher umso besser: Abriebfestigkeit 0-4; Schnittfestigkeit 0-5; Weiterreißfestigkeit 0-4; Durchstichfestigkeit 0-4
Schuhe DIN EN ISO 20345:2011 Klassifikation von Sicherheitsschuhen S1 bis S5: Alle Sicherheitsschuhe für den gewerblichen Gebrauch müssen nach der EN 20345 geprüft sein. Der Einsatz der jeweiligen Schuhe richtete sich nach Grad der Gefährdung. Bei allen Schuhen können Zusatzanforderungen erforderlich werden ( z.B. Durchtrittsicherheit, Anforderungen an Wärme- oder Kälteisolierung ). Diese Sicherheitsschuhe sind dementsprechend gekennzeichnet. Der EN 20345 folgend müssen alle Sicherheitsschuhe dieser Kategorie mit einer Zehenschutzkappe für hohe Belastungen ausgestattet sein, die eine Schutzwirkung mit einer Prüfenergie von 200 Joule und gegen Druck einer Druckbelastung von mindestens 15 kN stand hält
Schuhe S1 Klassifikation von Sicherheitsschuhen Schuhe aus Leder oder anderem Material, mit Ausnahme von Vollgummi- oder Gesamtpolymerschuhen: geschlossener Fersenbereich, Engergieaufnahme im Fersenbereich, antistatische
Eigenschaften, Kraftstoffbeständigkeit der Sohle
Schuhe S1P Klassifikation von Sicherheitsschuhen Schuhe aus Leder oder anderem Material, mit Ausnahme von Vollgummi- oder Gesamtpolymerschuhen: wie S 1, nur zusätzlich Durchtrittsicherheit der Sohle
Schuhe S2 Klassifikation von Sicherheitsschuhen Schuhe aus Leder oder anderem Material, mit Ausnahme von Vollgummi- oder Gesamtpolymerschuhen: wie S 1, nur zusätzlich beständig gegen Wasserdurchtritt und Wasseraufnahme
Schuhe S3 Klassifikation von Sicherheitsschuhen Schuhe aus Leder oder anderem Material, mit Ausnahme von Vollgummi- oder Gesamtpolymerschuhen: wie S 2, nur zusätzlich Durchtrittsicherheit und eine profilierte Laufsohle
Schuhe S4 Klassifikation von Sicherheitsschuhen Vollgummischuhe oder Gesamtpolymerschuhe: geschlossener Fersenbereich, Energieaufnahme im Fersenbereich, antistatische
Eigenschaften, Kraftstoffbeständigkeit der Sohle
Schuhe S5 Klassifikation von Sicherheitsschuhen Vollgummischuhe oder Gesamtpolymerschuhe: wie S 4, nur zusätzlich Durchtrittsicherheit und eine profilierte Laufsohle
Schuhe EN ISO 13287 Rutschbeständigkeit der Laufsohle SRA, SRB, SRC
Schuhe SRA Rutschbeständigkeit der Laufsohle Getestet mit Reinigungsmittel auf Keramikfliesen
Schuhe SRB Rutschbeständigkeit der Laufsohle Getestet mit Glyzerin auf Stahlboden
Schuhe SRC Rutschbeständigkeit der Laufsohle Wenn SRA und SRB beide erfolgreich getestet wurden
Schutzhandschuhe DIN EN 374 Schutz gegen Chemikalien und Mikroorganismen 1: grundsätzliche Voraussetzungen, Nomenklatur und Leistungsanforderungen; 2: Ermittlung des Widerstandes gegen Penetration; 3. Hohe Risiken, hohe Verletzungsgefahr
Schutzhandschuhe DIN EN 407 Schutz vor thermischen Risiken Die Art und der Grad der Schutzfunktion werden in sechs Leistungsindikatoren mit spezifischen Eigenschaften angegeben: a. Brandfestigkeit (Leistungsstufen 0-4); b. Kontakthitze (Leistungsstufen 0-4); c. Konvektionshitzefestigkeit (Leistungsstufen 0-4); d. Strahlungshitzefestigkeit (Leistungsstufen 0-4); e. Festigkeit gegen kleine Spritzer geschmolzenes Metall (Leistungsstufen 0-4); f. Festigkeit gegen große Mengen flüssigen Metalls (Leistungsstufen 0-4)
Schutzhandschuhe DIN EN 12477 Schutzhandschuhe für Schweißer Diese Norm gilt für Schutzhandschuhe welche beim Handschweißen, Schneiden und den damit verbundenen Verarbeitungsverfahren von Metall eingesetzt werden.
Schutzhandschuhe DIN EN 511 Handschuhe für den Kälteschutz Je höher die Ziffer, desto besser ist das Prüfergebnis. Alle Handschuhe müssen mindestens die Leistungsebene 1 für Abrieb- und Reißfestigkeit erzielen. Prüfungskriterien: 1. Konvektive Kälte (0 - 4) Thermische Isolationseigenschaft, die durch eine Konvektionsübertragung von Kälte gemessen wird; 2. Kontaktkälte (0 - 4) Die thermische Festigkeit des Handschuhmaterials im direkten Kontakt mit einem kalten Gegenstand; 3. Wasserdichtheit (0 oder 1) 0 = Wasserdurchlässig, 1= keine Wasserpenetration.
Atemschutz DIN EN 149:2001+A1:2009 Mindestanforderungen für partikelfiltrierende Masken (Feinstaubmasken) Die EN 149:2001 + A1:2009 regelt die Mindestanforderungen für partikelfiltrierende Masken in den jeweiligen Schutzstufen. Diese Masken bieten Schutz gegen feste als auch gegen flüssige Aerosole. Mittels Messung der Filterleistung wird die Schutzstufe ermittelt. Es gibt drei Schutzklassen: FFP (Filtering Face Piece) 1, FFP 2 und FFP 3. Die Schutzklassen richten sich nach dem Arbeitsplatzgrenzwert (AGW), bisher Maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK). Der Arbeitsplatzgrenzwert ist die zeitlich gewichtete durchschnittliche Konzentration eines Stoffes in der Luft am Arbeitsplatz, bei der eine akute oder chronische Schädigung der Gesundheit der Beschäftigen nicht zu erwarten ist. Die Festlegung des Arbeitsplatzgrenzwertes erfolgt ausschließlich auf der Basis vorliegender arbeitsmedizinischer Erfahrungen und toxikologischer Erkenntnisse. FFP 1: Feinstaubmasken bis zum 4-fachen des Grenzwertes; FFP2: Feinstaubmasken bis zum 10-fachen des Grenzwertes; FFP3: Feinstaubmasken bis zum 30-fachen des Grenzwertes. Weitere Klassifikationen sind NR (nur für eine Schicht verwendbar/non reusable) und R (wieder verwendbar/reusable; Für R-Masken ist eine Dolomitstaub Prüfung “D“ Plicht.)
Atemschutz FFP 1 Feinstaubmasken bis zum 4-fachen des Grenzwertes  
Atemschutz FFP 2 Feinstaubmasken bis zum 10-fachen des Grenzwertes  
Atemschutz FFP 3 Feinstaubmasken bis zum 30-fachen des Grenzwertes  
Atemschutz NR nur für eine Schicht verwendbar/non reusable  
Atemschutz R wieder verwendbar/reusable Für R-Masken ist eine Dolomitstaub Prüfung “D“ Plicht.
Bekleidung DIN EN 343 Anforderungen an die Schutzkleidung gegen schlechtes Wetter Die geprüften Parameter dieser Norm sind der Wasserdurchgangswiderstand (Wasserdichtheit) und der Wasserdampfdurchgangswiderstand (Atmungsaktivität).
Bekleidung DIN EN 342 Schutzkleidung gegen Kälte Die Schutzkleidung wird bei Arbeiten in Kühlhäusern getragen. Um optimalen Schutz zu bieten, muss die Bekleidung als Anzug (Parka – Latzhose, Blouson – Latzhose oder Overall) getragen werden. Weiterhin entsprechende Kopf- und Handbedeckung sowie Schutzschuhe. Bei dem Prüfverfahren nach EN 342 wird die Wärmeisolation sowie die Luftdurchlässigkeit getestet. Das Piktogramm gibt Auskunft über den Grad der Schutzwirkung. Die Zahlen, die sich darunter befinden, bedeuten z. B. 0,477 (B) gemessene resultierende Grundwärmeisolation bei stehender Tätigkeit, sehr leichter und mittlerer Belastung.
Bekleidung DIN EN 14058 Arbeiten in kühler Umgebung Bei gemäßigt niedrigen Temperaturen werden Kleidungsstücke gegen örtliche Abkühlung des Körpers auch für Aktivitäten im Innenbereich verwendet, so z. B. in der Lebensmittelindustrie. In diesen Fällen brauchen die Kleidungsstücke oftmals nicht aus wasserdichten oder luftundurchlässigen Materialien hergestellt zu werden. Die Kleidungsstücke dienen zum Schutz des Körpers gegen kühle Umgebungen.
Bekleidung DIN EN ISO 20471 Warnschutzbekleidung Dunkelheit und schlechte Sichtverhältnisse sind große Risikofaktoren bei Arbeiten im Freien. Besonders Gefahrensituationen im Straßenverkehr, wie z.B. an Baustellen, werden häufig unterschätzt. Auch im Gleisbereich der Bahn, an Flughäfen oder im Hafenbereich hat gute Sichtbarkeit oberste Priorität. Die neue Norm DIN EN ISO 20471 ersetzt die bisherige Norm DIN EN 471. Warnschutzkleidung, die nach DIN EN 471 zertifiziert ist darf jedoch weiterhin verkauft und getragen werden.
Bekleidung DIN EN 471 Warnschutzbekleidung Wurde ersetzt durch DIN EN ISO 20471
Bekleidung DIN EN 470-1 Schweißerschutz Wurde ersetzt durch DIN EN ISO 11611
Bekleidung DIN EN ISO 11611 Schutzkleidung für Schweißen und verwandte Verfahren Kleidung gemäß EN ISO 11611 dient dem Schutz einer Person beim Schweißen sowie bei verwandten Verfahren mit vergleichbaren Gefährdungen. Diese Bekleidung schützt den Träger gegen kleine Metallspritzer und sogenannte Schweißperlen sowie gegen kurzzeitigen Kontakt mit Flammen und gegen Stahlungshitze aus dem Lichtbogen. Sie bietet unter üblichen Schweißbedingungen in begrenztem Maße elektrische Isolation gegenüber unter Gleichspannung bis ungefähr 100 V stehenden elektrischen Leitern. Nach EN ISO 11611 teilt man die Kleidung je nach Schutzwirkung in folgende Klassen ein: Klasse 1 = Schutz gegen weniger riskante Schweißarbeiten und Situationen mit wenigen Spritzern und geringer Strahlungshitze; Klasse 2 = Schutz gegen riskante Schweißarbeiten und Situationen mit hoher Strahlungshitze.
Bekleidung DIN EN 531 Schutz für hitzeexponierte Industriearbeiter Wurde ersetzt durch DIN EN ISO 11612
Bekleidung DIN EN ISO 11612 Schutz für hitzeexponierte Industriearbeiter Schutzkleidung, die für den Schutz gegen kurzen Kontakt mit Flammen und wenigstens eine Art von Hitze vorgesehen ist. Die Hitze kann konvektiv, strahlend oder durch große flüssige Metallspritzer verursacht werden – oder in Kombination dieser Einwirkungen eintreten. Die Anforderungen an die begrenzte Flammausbreitung müssen immer erfüllt sein.
Bekleidung DIN EN 1149-3 Prüfverfahren Messung des Ladungsabbaus Messung des Abbaus elektrostatischer Ladung von der Oberfläche von Kleidungsmaterialien. Ladungsabbau = die Wanderung von Ladung über oder durch ein Material, wodurch die Ladungsdichte oder das Oberflächenpotenzial an dem Punkt, an dem sich die Ladung befand, verringert wird. Typische Einsatzgebiete sind Versorgungsbetriebe (z. B. Gas, Flüssigbrennstoffe, Treibstoffe), Petrochemie, Tankstellen, Tankreinigungen etc. Auf sichere Erdung z. B. durch leitfähiges Schuhwerk (Durchgangswiderstand des Schuhs < = 10ex8) ist zu achten. Vollständige Körperbedeckung (auch der darunter getragenen Kleidung), in Ex-Bereichen nicht ausziehen. Kleidung stets geschlossen tragen. Ein Einsatz in der Explosionszone 0 und für Gas-/Dampf- und Luftgemische der Explosionsgruppe IIC erfordert zusätzliche arbeitsspezifische Risikoanalysen.
Bekleidung DIN EN 61482-1-2 Klasse 1 Lichtbogenschutz Die Norm bezieht sich auf eine Prüfung, die die Einwirkung eines Störlichtbogens auf die Körpervorderseite in Höhe des Brustbereiches simuliert. Die Kleidung ist keine elektrisch isolierende Schutzkleidung – sie dient nicht als Schutz gegen Körperdurchströmung. Zum vollständigen Personenschutz ist geeignete zusätzliche Schutzausrüstung (z. B. Handschuhe, Hauben, Visier) zu tragen. Kleidung stets geschlossen tragen. Die Schutzkleidung ist bei Arbeiten im Niederspannungsbereich wie z. B. Hausanschlusskästen zu tragen, um den Träger gegen die thermischen Auswirkungen eines Störlichtbogens zu schützen.
Bekleidung HACCP Gefahrenanalyse und kritische Lenkungspunkte Der Begriff HACCP steht für "Hazard Analysis and Critical Control Points" was bedeutet "Gefahrenanalyse und kritische Lenkungspunkte". Die HACCP ist keine gesetzliche Vorschrift sondern ein Leitfaden bei dem unternehmensindividuelle Anforderungen möglich sind. Bei diesem Leitfaden handelt es sich nicht um PSA sondern es geht um den Schutz des Lebensmittels.
Bekleidung DIN EN 10524 Hygienisch einwandfreien Bedingungen beim Umgang mit Lebensmitteln Die Arbeitskleidung nach DIN 10524 ist keine PSA die den Träger der Kleidung schützt. Die Normvorgaben dienen der Einhaltung von hygienisch einwandfreien Bedingungen beim Umgang mit Lebensmitteln. Art und Umfang der Arbeitsbekleidung ist auf die jeweils nötigen Gegebenheiten am Arbeitsplatz, die Art der Produkte und Prozesse abzustellen. Die Arbeitsbekleidung in Lebensmittelbetrieben sollte vermeiden, dass durch eine ungeeignete Bekleidung bzw. einen nicht bestimmungsgemäßen Zustand eine nachteilige Beeinflussung der hergestellten, behandelten oder in Verkehr gebrachten Lebensmittel eintreten kann. Je nach Analyse der Risikoklasse (RK 1-3) ist der Wechsel der Kleidung vorgeschrieben: RK 1 = wöchentlicher Wechsel, RK 2 = täglicher Wechsel, RK 3 = mindestens täglicher Wechsel; bei allen Klassen kann je nach Verschmutzung ein früherer Wechsel notwendig sein.
Bekleidung OEKO-TEX® Standard 100 OEKO-TEX® Standard 100 Der OEKO-TEX® Standard 100 ist ein unabhängiges Prüf- und Zertifizierungssystem für textile Roh-, Zwischen- und Endprodukte aller Verarbeitungsstufen. Beispiele für zertifizierbare Artikel: rohe und gefärbte/veredelte Garne, rohe und gefärbte/veredelte Gewebe und Gestricke, konfektionierte Artikel (Bekleidung aller Art, Heim- und Haustextilien, Bettwäsche, Frottierwaren, textile Spielwaren u.v.m.).
Bekleidung GO/RT 3279 Bahn-Industrie-Norm GO/RT 3279 zertifizierte Bekleidung wird bei der englischen Eisenbahngesellschaft verlangt.
Bekleidung DIN EN ISO 14116 Europäische Norm für Arbeitschutzkleidung Schutz gegen Hitze und Flammen - Materialien, Materialkombinationen und Bekleidung mit begrenzter Flammverbreitung.
Schuhe EN ISO 20347 Klassifikation von Berufsschuhen  
Schuhe DIN EN 12568 Fuß- und Beinschutz Anforderungen und Prüfverfahren für durchtrittsichere Einlagen und Zehenkappen
Einweg-Bekleidung DIN EN 530 Methode 2 Abriebfestigkeit Abrieb ist die physikalische Zerstörung von Fasern, Garnen oder Gewebe, die durch das Schleifen der Materialoberfläche auf einem Schleifpapier herbeigeführt wird. Dieser Vorgang beeinträchtigt letztlich das Erscheinungsbild des Materials und führt nach einigen Zyklen zu einem Verlust von Leistungseigenschaften.
Einweg-Bekleidung DIN EN ISO 7854 Methode B Biegerissfestigkeit Beim Biegerisstest wird das wiederholte Biegen und Falten im Material simuliert. Es wird die Anzahl der bis zum Versagen durchlaufenen Zyklen aufgezeichnet, das durch Risse und Löcher angezeigt wird.
Einweg-Bekleidung DIN EN ISO 9073-3 Reißfestigkeit Bei der Bestimmung der Reißfestigkeit wird die Weiterreißfestigkeit an trapezförmigen Proben eines Vliesstoffs ermittelt, indem der Stoff einer kontinuierlich zunehmenden Dehnung ausgesetzt wird, bis sich quer über die Breite ein Riss bildet.
Einweg-Bekleidung DIN EN ISO 13934-1 Zugfestigkeit Bei der Zugfestigkeitsprüfung wird die maximale Kraft und die Dehnung eines Materials bei maximaler Kraft bestimmt. Das Material wird mit einer konstanten Geschwindigkeit gedehnt, bis es reißt.
Einweg-Bekleidung DIN EN 863 Durchstichfestigkeit Bei der Ermittlung der Durchstichfestigkeit wird die maximale Kraft aufgezeichnet, die zum Drücken einer Nadel durch ein Material bei gleichmäßigem Vorschub erforderlich ist.
Einweg-Bekleidung DIN EN ISO 13935-2 Nahtstärke Bei der Prüfung der Nahtfestigkeit wird die Maximalkraft von genähten Nähten bestimmt, indem eine Kraft senkrecht auf die Naht ausgeübt wird, die gedehnt wird, bis sie reißt.
Einweg-Bekleidung DIN EN ISO 6530 Penetration von Flüssigkeiten Beim Verfahren des Dachrinnentests werden die Indexe von Penetration, Abweisung und Absorption bestimmt, indem ein feiner Strahl einer Prüffl üssigkeit auf die Oberfl äche eines Bekleidungsmaterials gerichtet wird, das in einer geneigten Rinne ausgelegt ist.
Einweg-Bekleidung DIN EN ISO 6529 Methode A Permeation von Flüssigkeiten Beim Permeationsprüfverfahren wird die Durchbruchzeit bei normalisierter Permeationsrate sowie die kumulierte Permeationsmasse ermittelt. Dazu wird eine quantitative Analyse der chemischen Konzentration durchgeführt, die nach anfänglichem kontinuierlichem Kontakt mit der Chemikalie das Material durchdrungen hat.
Einweg-Bekleidung DIN EN 1149-1 Oberflächenwiderstand Das Antistatik-Prüfverfahren ist für elektrostatisch ableitfähige Schutzkleidung bestimmt, um Entladungen mit Zündgefahr zu vermeiden. An eine auf dem Probenmaterial aufl iegende Elektrodenanordnung, die auf einer isolierenden Grundplatte platziert ist, wird ein Potenzial angelegt und der Widerstand des Materials aufgezeichnet. Je niedriger der Widerstand, desto besser die elektrostatische Ableitfähigkeit.
Schuhe DIN EN ISO 20344 Prüfverfahren für Schuhe DIN EN ISO 20344 legt Prüfverfahren für Schuhe als Persönliche Schutzausrüstung (PSA) fest. Hierzu gehören Prüfverfahren für Schuhe im eingebauten Zustand als auch Prüfverfahren für einzelne Bauteile (Schuhoberteil, Futter, Lasche, Brand-, Deckbrand-, Einlegesohle und Laufsohle). Sie wurde vom CEN/TC 161 "Fuß- und Beinschutzausrüstung", dessen Sekretariat vom BSI (Vereinigtes Königreich) gehalten wird, in Zusammenarbeit mit dem ISO/TC 94 "Persönliche Sicherheit - Schutzkleidung und -ausrüstung" erarbeitet. Für die Deutsche Fassung ist der Arbeitsausschuss NA 075-04-01 AA "Fuß- und Beinschutz" im NPS verantwortlich.
Schuhe DIN EN ISO 20349 Gießer- und Schweißerstiefel Die Norm EN ISO 20349 stellt erweiterte Anforderungen an die Ausstattung von Gießer- und Schweißerstiefeln. Die Schuhe müssen verschiedenen Prüfverfahren im Zusammenhang mit extremer Wärmeentwicklung und Kontakteinwirkung mit geschmolzenem Material standhalten.
Atemschutz DIN EN 136 Atemschutzgeräte; Vollmasken; Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung Atemschutzgeräte; Vollmasken; Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung.
Atemschutz DIN EN 140 Atemschutzgeräte - Halbmasken und Viertelmasken Halbmasken und Viertelmasken sind dafür vorgesehen, einen angemessenen, dichten Abschluss des Gesichtes des Benützers eines Atemschutzgerätes gegen die Umgebungsatmosphäre sicherzustellen.
Atemschutz DIN EN 141 Atemschutzgeräte - Gasfilter und Kombinationsfilter EN 141 Atemschutzgeräte - Gasfilter und Kombinationsfilter - Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung
Atemschutz DIN EN 143 Atemschutzgeräte - Partikelfilter Schutzstufe nach EN / MAK-Wert. FFP1, FFP2, FFP3.
Augenschutz DIN EN 166 Augenschutz Kennzeichnung des Augenschutzes nach EN 166: A. Identifikationskennzeichen des Herstellers, B. Nummer dieser Europäischen Norm, C. Kurzzeichnen für den Verwendungsbereich (keines - Grundverwendung; 3 - Flüssigkeiten; 4 - Grobstaub; 5 - Gas und Feinstaub; 8 - Störlichbogen; 9 - Schmelzmetall und heiße Festkörper), D. Kurzzeichen für die Stossprüfung (F - niedriger Energie (45m/s); B - mittlerer Energie (120m/s); A - hoher Energie (190m/s);).
Augenschutz DIN EN 169 Augenschutz - Filter für das Schweißen und verwandte Techniken Festgelegt sind Schutzstufen und Transmissionsanforderungen für Filter, die für den Schutz von Beschäftigten beim Schweißen, Hartlöten, Lichtbogenfugenhobeln und Plasmaschmelzschneiden vorgesehen sind.
Augenschutz DIN EN 170 Augenschutz - Ultraviolettschutzfilter Festgelegt sind Schutzstufen und Transmissionsanforderungen für Ultraviolettschutzfilter. Die Schutzfilter, die in dieser Norm festgelegt werden, sind nicht für die direkte oder indirekte Beobachtung eines Lichtbogens geeignet. Für diese Zwecke sollte ein Schweißerschutzfilter angewendet werden, das für die beobachtete Quelle geeignet ist.
Augenschutz DIN EN 172 Augenschutz - Sonnenschutzfilter für den betrieblichen Gebrauch Es werden die Anforderungen, welche an die physikalischen Eigenschaften (mechanische, optische u.a.) von Filtern gestellt werden, die zur Dämpfung von Sonnenstrahlung angewendet werden, beschrieben. Die Verwendung kann als einzelner Filter oder als in Brillen eingesetzter Filter erfolgen. Für Sonnenschutzfilter, die in gewerblichen Betrieben zum Einsatz kommen, müssen die Zusatzanforderungen von EN 166 berücksichtigt werden. Für Filter zum Schutz gegen Strahlung künstlicher Lichtquellen (z. B. Solarium) ist zusätzlich prEN 170 zu beachten.
Gehörschutz DIN EN 352-1 Kapselgehörschützer Bestehen aus Kapseln, die Ohrmuschel umschließen und gegen den Kopf mit weichen Dichtungskissen, die mit Schaumstoff oder Flüssigkeit gefüllt sind, abdichten. Die Kapseln sind im allgemeinen mit akustisch absorbierendem Material ausgelegt. Konsequent getragener Gehörschutz kann lärmbedingte Schädigungen des Gehörs sicher und auf Dauer verhindern. Gehörschützer müssen während der gesamten Zeit der Lärmbelastung getragen werden. Bereits eine geringe verkürzte Tragedauer führt zu einer erheblichen Minderung der Schutzwirkung.
Gehörschutz DIN EN 352-2 Gehörschutzstöpsel Gehörschutz-Stöpsel sind alle Gehörschützer, die im Gehörgang getragen werden. Konsequent getragener Gehörschutz kann lärmbedingte Schädigungen des Gehörs sicher und auf Dauer verhindern. Gehörschützer müssen während der gesamten Zeit der Lärmbelastung getragen werden. Bereits eine geringe verkürzte Tragedauer führt zu einer erheblichen Minderung der Schutzwirkung.
Atemschutz DIN EN 371 Atemschutzgeräte - AX Gasfilter und Kombinationsfilter Norm gegen niedrigsiedende organische Verbindungen.
Atemschutz DIN EN 372 Atemschutzgeräte - SX-Gasfilter und Kombinationsfilter Norm gegen speziell genannte Verbindungen.
Sicherheitshelme DIN EN 397 Arbeitsschutzhelm Ein Arbeitsschutzhelm besteht aus Helmschale und Innenausstattung. Helmschalen können aus folgenden Materialien bestehen: Duroplaste (Duroplaste sind speziell für Heißbetiebe geeignet. Duroplasthelme unterliegen keinem generellen Ablaufdatum, es sind die Angaben der Hersteller zu berücksichtigen. Z.B. Phenoltextil oder Polyester, glasfaserverstärkt.) oder Thermoplaste (Thermoplasthelme werden im Spritzgußverfahren hergestellt und bestehen aus PE (Polyethylen), PA (Poyamid), PC (Polycarbonat) oder ABS (ABS-Polymerisat). Sofern die Thermoplasthelme nicht beschädigt sind, dürfen sie bis zum Ablauf von 4 Jahren verwendet werden. Dieser Zeitraum beginnt ab dem auf den Schutzhelmen angegebenen Herstellungsdatum.)
Atemschutz DIN EN 405 Atemschutzgeräte - Filtrierende Halbmasken mit Ventilen Norm zum Schutz gegen Gase oder Gase und Partikeln.
Einweg-Bekleidung DIN EN 465, Typ 4 Sprühdichte Schutzkleidung Schutzanzüge zum Schutz gegen flüssige Chemikalien. Leistungsanforderung an Chemikalienschutzanzüge mit spraydichten Verbindungen zwischen den Teilen der Kleidung. Da jede Beständigkeit abhängig ist von der Säurekonzentration und den verschiedenen Temperaturen, ist es ratsam, die Anzüge auf die für den gewünschten Einsatzzweck erforderliche Beständigkeit zu prüfen.
Einweg-Bekleidung DIN EN 466, Typ 3 Flüssigkeitsdichte Schutzkleidung Leistungsanforderungen an Chemikalienschutzkleidung mit flüssigkeitsdichten Verbindungen zwischen den verschiedenen Teilen der Kleidung (Typ 3). Da jede Beständigkeit abhängig ist von der Säurekonzentration und den verschiedenen Temperaturen, ist es ratsam, die Anzüge auf die für den gewünschten Einsatzzweck erforderliche Beständigkeit zu prüfen.
Schutzhandschuhe DIN EN 421 Radioaktive Kontamination und ionisierende Strahlung Diese Norm gilt für Handschuhe, die zum Schutz vor ionisierender Strahlung und radioaktiver Kontaminierung vorgesehen sind. Anforderungen: Für den Schutz vor einer radioaktiven Kontaminierung muss der Handschuh flüssigkeitsdicht sein und die in der Norm EN 374 festgelegten Penetrationstests bestehen. Handschuhe, die in kontaminierten Bereichen zum Einsatz kommen, müssen eine hohe Permeationsdichtigkeit gegenüber Wasserdampf aufweisen. Für den Schutz vor einer ionisierenden Strahlung muss der Handschuh einen bestimmten Bleianteil enthalten, der als äquivalente Bleimenge angegeben wird. Jeder Handschuh muss mit dieser „äquivalente Bleimenge“ gekennzeichnet sein. Materialien, die einer Belastung durch ionisierende Strahlung ausgesetzt sind, können auf ihr Verhalten gegenüber einer Ozonrissbildung getestet werden. Dieser Test ist optional und kann zur Unterstützung der Auswahl von Handschuhen herangezogen werden, die eine Festigkeit gegen ionisierende Strahlung erfordern.
Sicherheitshelme DIN EN 50365 Elektrisch isolierende Helme Im Anwendungsbereich der EN 50365 wird zum Ausdruck gebracht, dass diese Norm für elektrisch isolierende Helme zum Arbeiten an unter Spannung oder in der Nähe unter Spannung stehender Teile bis Wechselspannung 1000 V (AC) oder Gleichspannung 1500 V (DC) gilt. Bei Verwendung mit anderer elektrisch isolierender PSA verhindern sie eine gefährliche Körperdurchströmung durch den Kopf. Schutzhelme nach EN 50365 dürfen unter bestimmten Voraussetzungen Belüftungsöffnungen haben.
Schutzhandschuhe DIN EN 60903:2003 Arbeiten unter Spannung - Handschuhe aus isolierendem Material Die Norm gilt für: 1. Isolierende Handschuhe als Fünf-Finger- und isolierende Drei-Finger-Handschuhe, die üblicherweise zusammen mit Schutzhandschuhen aus Leder verwendet werden sollten. Die Lederhandschuhe werden über den isolierenden Handschuhen getragen, um mechanischen Schutz zu bieten. und 2. Isolierende Handschuhe als Fünf-Finger- und isolierende Drei-Finger-Handschuhe mit mechanischem Schutz zur Verwendung ohne Überhandschuhe.
Sicherheitshelme DIN EN 812 Anstosskappen Die Anstosskape soll den Kopf vor Schmutz und/oder bei Anstossen an Hindernissen vor unmittelbarer Verletzung schützen.
Atemschutz DIN EN 14387 Atemschutzgeräte - Gasfilter und Kombinationsfilter Atemschutzgeräte - Gasfilter und Kombinationsfilter - Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung
Schuhe DIN EN ISO 17249 Sicherheitsschuhe mit Schutz gegen Kettensägenschnitte DIN EN ISO 17249 legt Anforderungen für Sicherheitsschuhe mit Schutzwirkung gegen Kettensägenschnitte als Persönliche Schutzausrüstung (PSA) fest. Hierzu gehören Anforderungen und Schutzniveaus für Schuhe im zusammengebauten Zustand als auch für einzelne Bauteile (Schuhoberteil, Futter, Lasche, Brand-, Deckbrand-, Einlegesohle und Laufsohle). Sie wurde vom CEN/TC 161 "Fuß- und Beinschutzausrüstung", dessen Sekretariat vom BSI (Vereinigtes Königreich) gehalten wird, in Zusammenarbeit mit dem ISO/TC 94 "Persönliche Sicherheit - Schutzkleidung und -ausrüstung" erarbeitet. Für die Deutsche Fassung ist der Arbeitsausschuss NA 075-04-01 AA "Fuß- und Beinschutz" im NPS verantwortlich.
Bekleidung DIN EN 50354 Störlichtbogen geprüfte Kleidung Prüfung der Störlichtbogenfestigkeit nach pr EN 50354. Die Messung erfolgt nach dem Lichtbogen-Box-Test nach CENELEC, wobei energetische Hitzeisolationsmessungen und eine quantitative Bewertung des Verbrennungsrisikos durchgeführt werden.
Bekleidung UV-801 Standard Überprüfung des UV Schutzes im Neuzustand sowie im Gebrauch UV Schutz im Neuzustand sowie im Gebrauch. Der UV Standard 801 beschreibt den UV Schutz sowohl im Neuzustand als auch während des Gebrauchs und nach dem Waschen. So wird eine Dehnung des Stoffes (z.B. bei Bewegung) im trockenen und nassen Zustand (z.B. durch Schwitzen) ebenso berücksichtigt, wie gebrauchsbedingte mechanische Beanspruchungen und Wäschen. Die verwendete Maßeinheit ist der UV-Schutzfaktor UPF mit Werten von 0 bis maximal 80. Der ermittelte UPF Wert nach UV-Standard 801 wird belegt durch ein Zertifikat der Institute der Internationalen Prüfgemeinschaft für angewandten UV-Schutz, näher Informationen unter www.uvstandard801.de
Schutzhandschuhe AQL Qualitätssicherungsverfahren für Dichtigkeit von Einmalhandschuhe Einmalhandschuhe unterliegen der AQL, hierbei handelt es sich um ein Qualitätssicherungsverfahren. Dabei wird eine fest definierte Stückzahl auf Dichtigkeit geprüft. Somit ist der AQL für Sie ein wichtiger Indikator dafür, welche Qualität Sie erwerben. Der AQL-Wert gibt an, welche prozentuale Fehlerquote maximal bei einem festen Los erlaubt ist. So dürfen beispielsweise bei einem AQL von 1,5 maximal 1,5 Prozent des geprüften Loses Defizite aufgewiesen haben.
Bekleidung DIN ISO 13997 Mechanische Eigenschaften - Bestimmung des Widerstandes gegen Schnitte mit scharfen Gegenständen Das Testverfahren nach ISO 13997: 1. Gerade Klinge Länge 50 mm. 2. Die Klinge wird einmalig 20 mm über das Probenstück mit einer Geschwindigkeit von 2,5 mm/s bewegt und dabei mit einem Gewicht beschwert. Pro Testdurchgang wird die Klinge dabei mit einem höheren Gewicht beschwert solange bis das Muster durchtrennt ist. Es wird somit die minimale Kraft bestimmt, die notwendig ist, um das Probenmaterial zu durchtrennen. Das Testergebnis wird in Newton (N) ausgedrückt. Daraus kann ein Äquivalent in Gramm (g) abgeleitet werden. ISO 13997 bestimmt die Kraft, die auf eine Klinge ausgeübt werden muss, um das Probenmaterial in einer Bewegung zu zertrennen.
Schutzhandschuhe DIN EN 455 Medizinische Schutzhandschuhe Medizinische Untersuchungshandschuhe werden verwendet, um das Personal und auch den Patienten vor Kontaminationen zu schützen. Sie gelten als Medizinprodukt und müssen daher verschiedene Qualitätsanforderungen, z.B. die Medizinproduktrichtlinie (MDD) und die Europäische Norm EN 455-1 bis -4, erfüllen.
Schutzhandschuhe DIN EN 455-1 Medizinische Schutzhandschuhe - Anforderung und Prüfung auf Dichtheit und Freiheit von Löchern Anforderungen und Prüfung auf Dichtheit und Freiheit von Löchern. Die Dichtheit (Abwesenheit von Löchern) wird mittels der Wasserundurchlässigkeitsprüfmethode getestet. Der AQL (Accpeted quality level = akzeptiertes Qualitätsniveau) ist eine Maßzahl zur Beurteilung statistischer Qualitätsprüfungen. Dabei wird in einer genau definierten Vorgehensweise aus einer Gesamtmenge an erzeugten Handschuhen eine bestimmte Teilmenge für eine Stichprobe zur Verfügung gestellt. Aus dem Resultat können dann Rückschlüsse auf die Qualität der Gesamtmenge gezogen werden. Für OP- und Untersuchungshandschuhe legt die Norm EN 455-1 einen AQL von 1,5 fest.
Schutzhandschuhe DIN EN 455-2 Medizinische Schutzhandschuhe - Anforderung und Prüfung der physikalischen Eigenschaften Diese Norm legt die Anforderungen und Mindestmaße und Größen fest, sowie die Überprüfung der Reißfestigkeit bei unterschiedlichen Handschuhmaterialien.
Schutzhandschuhe DIN EN 455-3 Medizinische Schutzhandschuhe - Anforderungen und Prüfung für die biologische Bewertung (Biokompatibilität) Diese Norm gibt Auskunft über die Herstellung in Bezug auf Chemikalien, Endotoxine, Puder und herauslösbare Proteine. Zudem schreibt diese Norm Kennzeichnungen vor, falls das Produkt Latex enthält, zusätzlich müssen die entsprechenden Produkte mit dem Hinweis "puderfrei" gekennzeichnet werden.
Schutzhandschuhe DIN EN 455-4 Medizinische Schutzhandschuhe - Anforderung und Prüfung der Haltbarkeitsdauer Die kleinste Verpackungseinheit von medizinischen Handschuhen muss mit einer Haltbarkeitsdauer der Handschuhe versehen werden. Diese Kennzeichnung muss auch am Ende der Haltbarkeitsdauer noch lesbar sein. Des Weiteren müssen Hersteller dem Endverbraucher Lagerungsanweisungen zur Verfügung stellen. Dabei kann es sich um einen Hinweis auf der Verpackung handeln (z. B. Piktogramme für "Trocken lagern" und "vor Hitze schützen"). Zudem müssen die Hersteller von medizinischen Handschuhen Echtzeitstudien für die Haltbarkeit der Handschuhe anfertigen.